Benno Feuerohr

09 Weihnachten der Gewürze

Weihnachten der Gewürze

König Benno und die besten Ritter des Landes haben sich im Burghof versammelt. Sie üben mit ihren Knappen Turnierregeln und Kampftechnik für das Weihnachtsturnier.
Plötzlich ruft eine Wache vom Turm:“Ein schwarzer Mann reitet mit einem schwarzen Pferd auf uns zu!“ „Schickt ihn zum Tor, ich kümmere mich selber um ihn.“ Ruft König Benno zurück.  Er öffnet eine kleine Klappe in der Tür.
Benno fragt:“Was willst du? Und wer bist du?“ „Mein Name ist Budi von Arabien. Ich brauche eure Hilfe.  Ich wurde bestohlen.“ antwortet der schwarze Reiter. „Kommt rein Budi. Mein Knappe wir sich um euer Pferd kümmern.“ König Benno öffnet die Tür in dem riesigen Burgtor. Die Knappen kümmern sich um das Pferd.  König Benno,  die Ritter und der Araber gehen in die Burg. Der Araber sagt:“Ich wurde von einer Horde Schurken überfallen.  Sie haben meine ganzen wertvollen Gewürze gestohlen.“ König Benno springt auf und ruft in die Runde:“Ein Abenteuer!“
Als Budi seine Geschichte erzählt hat, machen die Ritter einen Plan. Am nächsten Tag reiten der Araber und eine Horde gut bewaffneter Ritter in die Hafenstadt, wo Budis Schiff ankert. Sie verkleiden Ritter Jan als Koch und schicken ihn auf den Markt. Dort soll er nach edlen Gewürzen suchen. Ein Mann mit einem verdächtig aussehenden Marktkarren verkauft genau die Gewürze,  die Budi gestohlen wurden. Koch Jan berichtet der Ritterhorde von seiner Entdeckung. Sie beschließen den Händler am nächsten Tag zu verfolgen, um herauszufinden,  wo die restlichen Gewürze gelagert werden.
Doch der Händler ist verschwunden. Ritter Elia fragt die Händlerin gegenüber ob sie etwas verdächtiges gesehen hat. Die Blumen-Marie streicht sich durchs rote lange Haar und lächelt Elia zu. „Der geht jeden Abend Richtung Steilküste,  Herr Ritter.“ König Benno und seine Männer reiten dorthin. Unterwegs sehen sie die Spur vom Marktkarren. „Mir nach!“ ruft König Benno.  Sie führt direkt in eine Höhle an der Steilküste. König Benno schickt fünf Ritter in die Höhle.  Sie kommen an eine Abbiegung und drehen um, weil es dort ohne Fackeln zu dunkel ist. Plötzlich wird es hell und ein paar Wachen stehen mit Fackel und Schwert vor ihnen. Es kommt zum Kampf.
Die anderen Ritter und Budi hören das Klirren der Schwerter und eilen zur Hilfe.  Schnell haben sie  die Schurken besiegt und gefesselt. In der Höhle finden sie all die vielen Gewürze.  Als Dank schenkt Budi der Araber jedem Ritter soviel sein Pferd tragen kann.
„Das wird das leckerste Weihnachtsturnier, das es je gab!“ meint Ritter Elia. Sie bringrn Budi zu seinem Schiff zurück und reiten durch die Hafenstadt zurück zur Burg.  Ritter Elia verschenkt einen Teil seiner Gewürze und nimmt die Blumen-Marie auf seinem Pferd mit. „Ich kämpfe dieses Jahr nicht mit. Ich habe meinen Preis schon.“ sagt er verliebt zu seinem König.  Überall um die Burg herum duftet  es wie noch nie nach Gebäck und anderen gut gewürzten Speisen. Und so erzählt man überall im Land vom „Weihnachten der Gewürze“.